Bohlsener Mühle Bio Buchweizen

Die Keimfähigkeit hängt zum einen von der Getreidesorte als auch von den Wetterbedingungen während des Wachstums und der Ernte sowie von der Art der Weiterverarbeitung der Getreidekörner (also der Reinigung und Schälung) ab.

Durch die Schälung bzw. Reinigung kann der Getreidekeimling unterschiedlich stark beschädigt werden.

Dabei ist aber immer zu beachten, dass unsere Getreide in erster Linie zur Weiterverarbeitung gedacht sind, die Keimfähigkeit spielt bei der Qualitätsbeurteilung keine Rolle.

 Generell ist es so, dass die Keimfähigkeit aufgrund der genannten Einflussfaktoren schwankt. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Pseudogetreide Amaranth, Quinoa, Buchweizen, sowie Dinkel, Roggen und Emmer gut keimen.

Weizen, Einkorn, Hirse, Gerste und Hafer keimen gering oder gar nicht. Grund dafür ist zum einen die Hitzebehandlung beim Hafer (Darren) sowie die starke Beanspruchung des Getreides bei der Getreidereinigung/-schälung, wodurch der Keimling in den meisten Fällen seine Keimfähigkeit verliert. Wieder anders ist es bei ‚nacktem Getreide‘ . Nackthafer (=Sprießkornhafer) und Nacktgerste wachsen ohne Spelz und werden daher nicht geschält oder gedarrt, wodurch der Keimling lebensfähig bleibt. Diese Getreidesorten sind keimfähig(er). Da hier je nach Ernte immer auch mal wieder nachgereinigt werden muss, schwankt die Keimfähigkeit jedoch. Sprich: Sie können es gerne versuchen, die Keimquote wird allerdings nicht 100% betragen.

Herzliche Grüße vom greenist.de Team